Wie bekomme ich eine gute Bonität? Dein Weg zu einem starken finanziellen Ruf

Veröffentlicht am: Januar 3, 2024 Von: Boniperte (BIO siehe unten)

Stell dir vor, du möchtest endlich in deine erste eigene Wohnung ziehen, ein Auto finanzieren oder einfach einen Handyvertrag abschließen. Alles sieht gut aus – bis plötzlich die Frage auftaucht: „Wie ist eigentlich deine Bonität?“

Für viele klingt das wie ein unverständliches Fachwort aus der Welt der Banken. Doch in Wahrheit ist deine Bonität nichts anderes als dein finanzieller Ruf. Sie entscheidet, wie sehr dir Banken, Vermieter oder Vertragspartner vertrauen. Und das Beste: Du kannst aktiv etwas dafür tun, dass deine Bonität gut ist – Schritt für Schritt.

Wie bekomme ich gute Bonität

In diesem Beitrag erfährst du, warum Bonität so wichtig ist, welche Faktoren sie beeinflussen und welche Tipps dir helfen, deine Bonität zu verbessern und langfristig stark zu halten.

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    Was bedeutet Bonität eigentlich?

    Bonität beschreibt deine Kreditwürdigkeit. Vereinfacht gesagt: Sie zeigt, wie zuverlässig du in der Vergangenheit mit Geld umgegangen bist – und wie wahrscheinlich es ist, dass du in Zukunft deine Rechnungen oder Raten pünktlich zahlst.

    Dafür gibt es spezielle Bonitätsscores, die Auskunfteien wie SCHUFA, CRIF oder Boniversum berechnen. Je höher dein Score, desto besser. Banken, Vermieter oder Händler schauen sich diese Zahl an, wenn sie entscheiden, ob sie dir etwas „anvertrauen“ – sei es Geld, eine Wohnung oder einen Vertrag.

    Warum eine gute Bonität so wichtig ist

    Eine gute Bonität öffnet dir viele Türen:

    • Kredite zu besseren Konditionen – du zahlst weniger Zinsen.
    • Wohnungssuche leichter – Vermieter bevorzugen Bewerber mit stabiler Bonität.
    • Handy- und Internetverträge ohne Hürden – oft brauchst du gar keine Kaution.
    • Vertrauen von Banken und Vertragspartnern – du wirst als zuverlässig wahrgenommen.

    Eine schlechte Bonität hingegen kann dazu führen, dass Kredite teurer werden oder du ganz abgelehnt wirst. Aber keine Sorge: Deine Bonität ist kein Schicksal – du kannst sie aktiv beeinflussen.

    Wie wird Bonität ermittelt?

    Damit du weißt, wo du ansetzen kannst, ist es wichtig zu verstehen, wie Bonität zustande kommt.
    Die wichtigsten Faktoren sind:

    1. Zahlungsverhalten
      • Zahlst du Rechnungen und Raten pünktlich?
      • Gab es Mahnungen oder Inkasso-Verfahren?
    2. Verbindlichkeiten
      • Wie viele Kredite, Leasingverträge oder Kreditkarten laufen gerade?
      • Sind die Raten im Verhältnis zu deinem Einkommen überschaubar?
    3. Dauer und Stabilität
      • Hast du schon lange denselben Arbeitgeber oder Wohnsitz?
      • Je stabiler deine Verhältnisse, desto positiver wirkt es sich aus.
    4. Anfragen und Kontobewegungen
      • Viele Kreditanfragen in kurzer Zeit können deinen Score verschlechtern.
      • Dauerhaft überzogene Konten oder Kreditkarten belasten dein Bild.

    Wichtig: Dein Einkommen selbst wird von Auskunfteien nicht gespeichert – aber indirekt spielt es natürlich eine Rolle, wenn es um Rückzahlungsfähigkeit geht.

    10 Tipps für eine bessere Bonität

    1. Rechnungen pünktlich bezahlen

    Klingt banal, ist aber der wichtigste Faktor. Jeder vergessene Zahlungstermin kann einen negativen Eintrag zur Folge haben. Stelle dir Erinnerungen oder Daueraufträge ein.

    2. Kredite und Verträge im Blick behalten

    Nimm nicht mehr Kredite oder Abos, als du wirklich brauchst. Je übersichtlicher deine Finanzen, desto besser wirkt es sich auf deine Bonität aus.

    3. Nicht zu viele Kreditanfragen stellen

    Wenn du Angebote vergleichst, achte darauf, dass es sich um Konditionsanfragen handelt, nicht um verbindliche Kreditanfragen. Nur Letztere wirken sich negativ auf deinen Score aus.

    4. Kredite ordentlich zurückzahlen

    Wenn du einen Kredit aufgenommen hast, zahle ihn pünktlich und vollständig zurück. Ein gut zurückgezahlter Kredit kann deine Bonität sogar verbessern.

    5. Alte Verträge kündigen

    Ungenutzte Kreditkarten oder alte Konten können deine Bonität belasten. Weniger ist oft mehr.

    6. Dispo vermeiden

    Ein überzogenes Girokonto wirkt auf Banken negativ. Versuche, den Dispo nur in Notfällen zu nutzen – und gleiche ihn so schnell wie möglich wieder aus.

    7. Dauerhafte Stabilität zeigen

    Ein fester Job, eine langfristige Wohnadresse und eine kontinuierliche Kontoführung strahlen Sicherheit aus. Diese Stabilität verbessert indirekt deine Bonität.

    8. Eigene Bonitätsauskunft einholen

    Du hast das Recht, einmal im Jahr kostenlos deine Daten bei der SCHUFA und anderen Auskunfteien einzusehen. So kannst du Fehler oder veraltete Einträge erkennen – und korrigieren lassen.

    9. Daten regelmäßig prüfen

    Manchmal sind Einträge schlicht falsch. Ein falscher negativer Eintrag kann dich viel kosten. Deshalb: Regelmäßig kontrollieren!

    10. Geduld haben

    Eine gute Bonität baut sich nicht über Nacht auf. Wenn du langfristig verlässlich handelst, verbessert sich dein Score Schritt für Schritt.

    Typische Fehler, die du vermeiden solltest

    Taschengeldmentalität beim Dispo: Den Dispokredit als „Extra-Einkommen“ zu sehen, ist gefährlich.

    Viele kleine Kredite parallel: Lieber einen gut geplanten Kredit aufnehmen als mehrere kleine.

    Nicht auf die Bonität achten: Wer seine Bonitätsdaten nie überprüft, merkt oft zu spät, dass etwas nicht stimmt.

    Bonität in jungen Jahren: Der beste Zeitpunkt ist jetzt

    Viele denken erst an Bonität, wenn ein großer Kredit oder eine Wohnung ansteht. Doch eigentlich ist es sinnvoll, frühzeitig gute Grundlagen zu schaffen. Schon mit 18, wenn du deinen ersten Handyvertrag abschließt oder ein Konto eröffnest, beginnt deine „Finanzgeschichte“.

    Wenn du ab dann bewusst mit Geld umgehst, hast du später einen klaren Vorteil. Denn Bonität ist nichts anderes als ein langfristiges Vertrauen, das du dir aufbaust.

    Fazit: Dein finanzieller Ruf liegt in deiner Hand

    Eine gute Bonität ist kein Hexenwerk – und auch kein Geheimnis, das nur Banken verstehen. Sie spiegelt wider, wie verantwortungsvoll du mit Geld umgehst.

    Mit pünktlichen Zahlungen, klaren Strukturen und regelmäßigen Überprüfungen deiner Daten kannst du deine Bonität Schritt für Schritt verbessern. Es geht nicht darum, perfekt zu sein – sondern darum, zuverlässig zu handeln.

    So sorgst du dafür, dass dir deine Bonität in Zukunft Türen öffnet, statt sie zu verschließen.

    Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie gut ihre Bonität oder Kreditwürdigkeit eingeschätzt wird. Damit solltest du aber beginen. Prüfe deine SCHUFA-Bonität – das geht kostenlos. Entweder durch eine SCHUFA-Selbstauskunft oder den digitalen Dateneinblick in der bonify App. Hier die Links:

    Über den Autor (Boniperte):
    Ich bin ein Finanz- und Bonitätsfan - seit Jahren. Quasi, ein "Day-One bonify-Nutzer". Damals, als sie mit Boniversum loslegten, war ich schon dabei. Seit über 10 Jahren bin ich in der Finanzbranche und was mir in der Welt fehlt: Finanzbildung und Transparenz bei Bonität. Daher hier meine 2 Cents.

    Über SCHUFA-Selbstauskunft kostenlos

    Ich bin nicht die SCHUFA! Geld abnehmen will ich euch auch nicht! Ich möchte nur nicht, dass ihr für einen kostenlosen Service bezahlt. Eine SCHUFA-Selbstauskunft ist kostenlos und sie zu beantragen geht schnell. Mit bonify sogar noch einfacher. Trittbrettfahrer (wie die SCHUFA sie nennt) verlangen bis zu 30 Euro für ein kostenloses Produkt von euch, ich will euch aufklären!